Java SE 8 Standard-Bibliothek  
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
 
Inhaltsverzeichnis

Vorwort
1 Neues in Java 8 und Java 7
2 Fortgeschrittene String-Verarbeitung
3 Threads und nebenläufige Programmierung
4 Datenstrukturen und Algorithmen
5 Raum und Zeit
6 Dateien, Verzeichnisse und Dateizugriffe
7 Datenströme
8 Die eXtensible Markup Language (XML)
9 Dateiformate
10 Grafische Oberflächen mit Swing
11 Grafikprogrammierung
12 JavaFX
13 Netzwerkprogrammierung
14 Verteilte Programmierung mit RMI
15 RESTful und SOAP-Web-Services
16 Technologien für die Infrastruktur
17 Typen, Reflection und Annotationen
18 Dynamische Übersetzung und Skriptsprachen
19 Logging und Monitoring
20 Sicherheitskonzepte
21 Datenbankmanagement mit JDBC
22 Java Native Interface (JNI)
23 Dienstprogramme für die Java-Umgebung
Stichwortverzeichnis

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Java SE 8 Standard-Bibliothek von Christian Ullenboom
Das Handbuch für Java-Entwickler
Buch: Java SE 8 Standard-Bibliothek

Java SE 8 Standard-Bibliothek
Pfeil 5 Raum und Zeit
Pfeil 5.1 Weltzeit *
Pfeil 5.2 Wichtige Datum-Klassen im Überblick
Pfeil 5.2.1 Der 1.1.1970
Pfeil 5.2.2 System.currentTimeMillis()
Pfeil 5.2.3 Einfache Zeitumrechnungen durch TimeUnit
Pfeil 5.3 Sprachen der Länder
Pfeil 5.3.1 Sprachen und Regionen über Locale-Objekte
Pfeil 5.4 Internationalisierung und Lokalisierung
Pfeil 5.4.1 ResourceBundle-Objekte und Ressource-Dateien
Pfeil 5.4.2 Ressource-Dateien zur Lokalisierung
Pfeil 5.4.3 Die Klasse ResourceBundle
Pfeil 5.4.4 Ladestrategie für ResourceBundle-Objekte
Pfeil 5.4.5 Ladeprozess und Format anpassen *
Pfeil 5.5 Die Klasse Date
Pfeil 5.5.1 Objekte erzeugen und Methoden nutzen
Pfeil 5.5.2 Date-Objekte sind nicht immutable
Pfeil 5.6 Calendar und GregorianCalendar
Pfeil 5.6.1 Die abstrakte Klasse Calendar
Pfeil 5.6.2 Calendar nach Date und Millisekunden fragen
Pfeil 5.6.3 Abfragen und Setzen von Datumselementen über Feldbezeichner
Pfeil 5.6.4 Kalender-Typen *
Pfeil 5.6.5 Kalender-Exemplare bauen über den Calendar.Builder
Pfeil 5.6.6 Wie viele Tage hat der Monat, oder wie viele Monate hat ein Jahr? *
Pfeil 5.6.7 Wann beginnt die Woche und wann die erste Woche im Jahr? *
Pfeil 5.6.8 Der gregorianische Kalender
Pfeil 5.7 Zeitzonen in Java *
Pfeil 5.7.1 Zeitzonen durch die Klasse TimeZone repräsentieren
Pfeil 5.7.2 SimpleTimeZone
Pfeil 5.7.3 Methoden von TimeZone
Pfeil 5.9 Formatieren und Parsen von Datumsangaben
Pfeil 5.9.1 Ausgaben mit printf(…)
Pfeil 5.9.2 Ausgaben mit Calendar-Methoden getDisplayName(…) *
Pfeil 5.9.3 Mit DateFormat und SimpleDateFormat formatieren
Pfeil 5.9.4 Parsen von Datumswerten
Pfeil 5.10 Date-Time-API in Java 8
Pfeil 5.10.1 Datumsklasse LocalDate
Pfeil 5.10.2 Ostertage *
Pfeil 5.10.3 Die Klasse YearMonth
Pfeil 5.10.4 Die Klasse MonthDay
Pfeil 5.10.5 Aufzählung DayOfWeek und Month
Pfeil 5.10.6 Klasse LocalTime
Pfeil 5.10.7 Klasse LocalDateTime
Pfeil 5.10.8 Klasse Year
Pfeil 5.10.9 Zeitzonen-Klassen ZoneId und ZoneOffset
Pfeil 5.10.10 Temporale Klassen mit Zeitzoneninformationen
Pfeil 5.10.11 Klassen Period und Duration
Pfeil 5.10.12 Klasse Instant
Pfeil 5.10.13 Parsen und Formatieren von Datumszeitwerten
Pfeil 5.10.14 Das Paket java.time.temporal *
Pfeil 5.10.15 Konvertierungen zwischen der klassischen API und Date-Time-API
Pfeil 5.11 Die Default-Falle
Pfeil 5.12 Zum Weiterlesen
 
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5.11Die Default-Falle Zur vorigen ÜberschriftZur nächsten Überschrift

Insbesondere bei Kodierungen und zeitgebundenen Eigenschaften müssen sich Entwickler zu jeder Zeit bewusst sein, welche Einstellung gerade verwendet wird. Neulinge greifen oft auf Default-Einstellungen zurück, und String-Parsing mit Scanner und Ausgaben mit Formatter funktionieren in der Entwicklung. Doch spätestens wenn die Software halb um den Globus wandert, läuft nichts mehr, weil die Default-Werte plötzlich anders sind.

Wenn Konstruktoren oder Methoden es nicht explizit verlangen, greift das JDK auf Standardwerte zurück, unter anderem für:

  • Zeilenendezeichen

  • Zeichenkodierung

  • Sprache (Locale)

  • Zeitzone (TimeZone)

Ein Beispiel: Der Konstruktor Scanner(File) öffnet eine Datei zum Lesen und konvertiert die Bytes in Unicodes mit einem Konverter, den die Default-Zeichenkodierung bestimmt. Wird aus dem Scanner eine Zahl gelesen, etwa mit nextDouble(), greift die voreingestellte Default-Locale, die dem Scanner sagt, ob Dezimalzahlen mit »,« oder ».« interpretiert werden müssen. Verarbeitet ein Java-Programm die gleiche Textdatei einmal in den USA und einmal in Deutschland, ist das Ergebnis unterschiedlich, und in der Regel sollte das nicht so sein.

Default-Werte sind eine gute Sache, allerdings sollten sich Entwickler bewusst sein, an welchen Stellen das JDK auf sie zurückgreift, um keine Überraschungen zu erleben. Es lohnt sich, immer konkrete Belegungen anzugeben, auch wenn als Argument zum Beispiel Locale.getDefault() steht. Das dokumentiert das gewollte Nutzen der Default-Werte. In Java 8 sind dann einige Methoden/Konstruktoren ergänzt worden, die standardmäßig als Dateikodierung UTF-8 annehmen, das macht das Chaos natürlich komplett. Zwei Beispiele:

  • Files.newBufferedReader(Path)

  • Files.lines(Path)

Natürlich ist UTF-8 immer eine gute Standardbelegung, nur sollten sich Entwickler bewusst sein, dass ein new FileReader(File) eben mit dem Default-Charset arbeitet, und newBufferedReader(Path) mit UTF-8.

 


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