14.8Zum Weiterlesen
RMI ist mittlerweile eher eine Technologie im Hintergrund geworden, wie der Fall von verteilten Anwendungen mit Enterprise JavaBeans zeigt. Die passendere Technologie im Fall einer serviceorientierten Architektur ist SOAP, das auch in der Performance akzeptabel ist.
Um mit RMI effektiv arbeiten zu können, ist ein Blick auf die FAQ nützlich: http://tutego.de/go/rmifaq. Über SSL/TLS abgesicherte RMI-Verbindungen sind mit den speziellen RMI-Socket-Fabrikklassen javax.rmi.ssl.SslRMIClientSocketFactory und javax.rmi.ssl.SslRMIServerSocketFactory möglich; ein kompaktes Beispiel mit den nötigen Belegungen für javax.net.ssl. trustStore und javax.net.ssl.keyStore zeigt der News-Beitrag unter http://forum.java.sun. com/thread.jspa?threadID=5119458&tstart=405.
Diskussionen rund um das Thema »Java im Enterprise-Bereich« finden auf der Website http://www.theserverside.com/ statt. Sie stellt Bücher vor, bietet Videos mit interessanten Java-Persönlichkeiten und Diskussionsforen für EJB, Web-Services, Servlets und JSP.
RMI ist eine synchrone Technologie für 1:1-Kommunikationen, aber für Lösungen wie Chats, bei denen eine Nachricht zu vielen Empfängern kommen soll (1:n-Kommunikation), nicht geeignet. Hierfür gibt es JMS, was Oracle auf den Seiten http://www.oracle.com/technetwork/java/jms/index.html beschreibt. JMS ist als pure Java-Technologie relativ einfach zu nutzen und auch Bestandteil der Java EE-Spezifikation. Ein guter JMS-Provider ist ActiveMQ (http://activemq. apache.org/). ActiveMQ definiert mit OpenWire ein programmiersprachen-unabhängiges Binärprotokoll und ermöglicht Clients in .NET/C++/C die Teilnahme am Nachrichtenverkehr. Auf der Oracle-Webseite gibt es die allgemeine JMS-Spezifikation, Dokumentation und Verweise auf weitere Implementierungen.